Die wichtigsten Regeln bei Casual-Dates

Für eine Vielzahl der Menschen ist eine wahre Liebe im Rahmen einer verbindlichen Partnerschaft ein sicherer Hafen und gilt als erstrebenswert. Allerdings ändern sich in modernen Gesellschaften die Paradigmen und heutzutage fühlt sich fast keiner mehr genötigt irgendwelchen gesellschaftlichen Erwartungshaltungen zu entsprechen. Der Druck unbedingt einen festen Lebenspartner vorweisen zu können ist nicht mehr so stark wie früher. Viele Leute lieben ihr Singledasein und die damit verbundenen Freiräume – auch im sexuellen Bereich. Wo früher Singles noch als sexlose Eigenbrötler bemitleidet wurden, so schauen mittlerweile viele neidisch auf aktive Singles, die teilweise ein aktiveres Sexleben führen als so manche alteingesessene Beziehung.

Was sind Casual-Dates?

Casual ist das englische Wort für zwanglos. Und dieses Wort ist buchstäblich maßgebend für diese ungezwungenen erotischen Bekanntschaften. Es geht wahrlich nur um extrem lockere Treffen, die mehr oder weniger direkt in ein Sextreffen münden können. Aber sie führen nie zu einer festen Bindung, denn die gilt es ja zu vermeiden.

Diese Einstellung liegt voll im Trend. Vor allem in den anonymen Großstädten nutzen immer mehr Singles die Möglichkeit sich ohne eine verpflichtende Beziehung miteinander zu verlustieren. Sex ohne feste Bindung ist akzeptiert und ermöglicht ein zufriedenes Sololeben mit viel Sex ohne feste Bindung. Auch das Bedürfnis nach körperlicher Nähe wird befriedigt. Mittlerweile schießen Casual-Sex-Portale wie Pilze aus dem Boden. Und fast jede größere Stadt bietet hierfür schon einen eigene Kennenlernbörse online an.

Das gilt es beim Casual-Dating zu beachten

Die positiven Aspekte dieser formlosen Bekanntschaft liegen klar auf der Hand. Es herrscht kein Beziehungszwang und die Liebe bleibt außen vor. Die Leichtigkeit des Singleseins bleibt bestehen und wenn man sich sieht ist es immer etwas Besonderes. Vor allem die intimen Aktivitäten sind es wohl, die besonders verlockend sind, aber manche schätzen auch einfach die unverbindliche Nähe mit Kuscheln und Küssen. Dennoch sollte man darauf achten den zwanglosen Aspekt aufrechtzuerhalten und nicht zu gefährden.

Die Grenzen der anderen Person respektieren

Eigentlich sollte man annehmen, dass es selbstverständlich ist sich nicht zu sehr emotional aufeinander einzulassen. Aber vielen passiert es dennoch. Verlieben kann schneller passieren als man denkt. Daher sollte man Situationen vermeiden, die eine zu enge emotionale Bindung erzeugen könnten. Es gilt auch zu vermeiden falsche Signale zu senden. Immerhin möchte man seinen Casual-Sexpartner ja nicht verlieren, weil dieser denken könnte, dass man doch Gefühle entwickelt hat.

Mal gemeinsam feiern oder nett essen zu gehen ist vollkommen in Ordnung. Es sollte aber nicht zur Regeln werden und Händchenhalten ist dabei auch nicht angebracht. Aber man sollte keineswegs auf die Idee kommen einen gemeinsamen Besuch bei den Eltern abzustatten oder sich gegenseitig bei der Arbeit zu besuchen. Zu viel Beziehungsalltag zerstört diese zerbrechliche spezielle Sexbekanntschaft.

Keine heimliche Beziehungssuche

Manche machen sich auch selbst etwas vor. Im tiefsten Inneren ist man eigentlich auf echte Partnersuche und lässt sich nur auf dieses ungezwungene Sexverhältnis ein um überhaupt etwas Nähe zu erfahren. Dabei hat man stets die Hoffnung, dass sich doch mehr daraus entwickeln könnte. Damit schade man nur sich selbst und der anderen Person. Sollte man sich dabei selbst ertappen, sollte man nochmal überdenken, ob dies wirklich die richtige Sache für einen ist. Zumal Treue beim Casualsex ja auch nicht großgeschrieben wird und man dabei emotional verletzt werden könnte.

Offen über erotische Wünsche und Neigungen sprechen

Gerade beim Casual-Sex ist es ja vorteilhaft sehr offen über alles miteinander sprechen zu können. Man lebt in keiner Partnerschaft und muss daher auch keine allzu großen Verlustängste haben wenn man den Partner mit seinen versauten Sexwünschen konfrontiert. Gibt es Fetischpraktiken, die man schon lange mal ausprobieren wollte? Mit wem, wenn nicht dem dem Casual-Sexpartner sollte man offen darüber sprechen und dies gegebenenfalls auch miteinander ausleben können? Hier gilt keine falsche Scham zu zeigen, sonst beschneidet man sich selbst der tollen Vorteile, die eine formlose Sexbeziehung mit sich bringt. Sexuelle Offenheit ist der Garant für guten Sex, also sollte man dies auch nutzen. Schließlich steht ja bei dieser Form der erotischen Bekanntschaft die Befriedigung erotischer Bedürfnisse im Fokus.